Beschreibung: Lost in the Shadows: Regie: Michael Colin. 1959 reiste der Vater des Filmemachers Michael Colin nach Havanna, um einen Film über Fidel Castro und die Kubanische Revolution zu drehen. Dort lernte er eine kubanische Tänzerin namens Olga kennen, die er nach der Scheidung heiratete. Im Juli 1961 tauchte er um drei Uhr morgens in Los Angeles auf, klopfte an die Tür seiner Ex-Frau und schrie, er sei in Kuba eingesperrt und gefoltert worden, während er für die CIA auf einer Froschfarm gearbeitet habe. Die Polizei kam, er wurde verhaftet und ein Psychiater diagnostizierte bei ihm einen paranoiden Schizophrenen. Die verbleibenden Jahre seines Lebens verbrachte er als gebrochener Mensch. Michael Colin wuchs auf und kannte seinen Vater kaum. Tatsächlich wusste Colin die meiste Zeit seines Lebens nur Folgendes über das unberechenbare Verhalten seines Vaters: Ihm ist etwas passiert. In Kuba. Auf einer CIA-Froschfarm. Teils ein historischer Krimi, teils ein Oliver-Stone-Film, dokumentiert LOST IN THE SHADOWS Colins Suche, um herauszufinden, was wirklich mit seinem Vater passiert ist. 1999 reiste Colin nach Kuba und gelang es, Olga in Havanna zu finden, ausgestattet mit nichts weiter als einer einzigen Seite aus einer alten Krankenakte seines Vaters. Diese emotionale und bedeutsame Reise, kombiniert mit über sechs Jahren Recherche in Tausenden stark „bereinigten“ Regierungsdokumenten, brachte eine überraschende Entdeckung: Colins Vater hat möglicherweise die Wahrheit darüber gesagt, was ihm in Kuba widerfahren ist.